Es ist langweilig im U-Bahnschacht der Turtles. Aprils Geschenk vom Flohmarkt ist eine antike Zeitmaschine. Sie reißt April aus dem 20. Jahrhundert und schleudert sie ins tiefste Japan des Jahres 1593! Natürlich machen sich die vier Turtles auf den Weg, ihr Mädchen zurückzuholen, doch so einfach ist das nicht!
Im letzten Teil der 3 Ninja Turtles Filme wurden inhaltlich doch einige Veränderungen vorgenommen, Stammbösewicht Shredder wurde gestrichen und statt sich in New York auszutoben, dürfen sich die Naturpanzerträger diesmal im mittelalterlichen Japan balgen. Die Storyline ist quasi zweigeteilt, während Mikey, Raffi & Co in die Vergangenheit transportiert wurden, sind stattdessen 5 Samurai in die Neuzeit gebeamt worden. Die Parallelhandlung in der Neuzeit ist dann auch deutlich die Schwächere, blöde Gesichter von Zeitreisenden die mit der neuzeitlichen Technologie konfrontiert werden, gabs davor ja schon zu Hauf. Der eigentlich interessante Teil des Films ist natürlich der Part der vier Amphibienbrüder, die sich gewohnt sprücheklopfend den jeweiligen Widrigkeiten mit lustigen One Linern und natürlich Turtle Power entgegenstellen. Die Story an sich und auch die interne Logik sind dabei natürlich jenseits von gut und böse. Der Film ist ab sechs Jahre freigegeben und somit natürlich eher für kindliches Publikum konzipiert, dennoch kann man sich auch als Wahlberechtigter mal wieder reinschauen wenn man quasi mit den Turtles seit den 80ern aufgewachsen ist, ich seh die Schlidkrötensuppen im Rohzustand jedenfalls immer wieder gerne.
Für mich reichts noch knapp für 6 Punkte, die ersten beiden Filme hatten da doch einen höheren Amüsierfaktor, für Zuschauer ohne entsprechenden Background ist der Streifen aber eher nur bedingt empfehlbar
6/10