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Mäßiger kleiner Chiller, der es zurecht nie in die Liga weitaus besserer Psycho-Slasher wie "Maniac", "Nightmare in a Damaged Brain" und Konsorten geschafft hat. Dazu ist der Film nicht nur zu langweilig, sondern auch viel zu unspektakulär - obwohl gute Ansätze vorhanden sind.

Man nehme: Ein altes Haus, eine dominante Mutter und ein erwachsenes Muttersöhnchen mit tödlichem Mama-Komplex. Neu ist, dass der kleine Psycho dieses Mal einen Flammenwerfer für seine Morde benutzt: Das tut er im gesamten Film genau einmal, danach ist Schicht im Schacht. Nach 30 langeweiligen Minuten drückt Regisseur Joseph Ellison endlich mal aufs Gaspedal und beschert dem Zuschauer eine leider nur allzu unbeständige Kurzweil, die bald wieder der alten Ödheit weicht.

A propos "Psycho": Hier rippt der Film nur allzu offensichtlich, was nicht nur die halbverweste Mutter im Schaukelstuhl betrifft. Hauptdarsteller Dan Grimaldi ist jedoch leider eine allzu schwache, wenn nicht gar komplett ausdruckslose Besetzung als Feuerteufel. Wenn er beispielsweise einfach nur nichtssagend in die Flammen starrt, dann ist das keine Schauspielkunst, sondern nur reine Zeitschinderei.

Lediglich das Finale ist Kult und hat es wirklich in sich. Wer ist bis dahin schafft: Herzlichen Glückwunsch! Leider entschädigt ein genialer Schluss nicht für 90 Minuten pures Mittelmaß. Dass "Don´t go in the House" eine zeitlang in England verboten war, lässt die Frage aufkommen, was für Zensoren eigentlich auf der britischen Insel sitzen? Offenbar geht das Ganze nicht nur in Deutschland höchst seltsame Wege...

Gerade noch vier Punkte...

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