Franks Bewertung

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0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Der amerikanische Schriftsteller Kenneth Magee wettet mit seinem britischen Verleger, in nur einer Nacht einen Gruselroman schreiben zu können. Der Verleger hält dagegen und schickt den Schreiberling in ein altes walisisches Landhaus, in dem es angeblich spuken soll. Dort trifft Magee auch auf vier seltsame alte Herren, die sich ein schreckliches Familiengeheimnis teilen. Nach und nach wird Kenneth am Schreiben gehindert und dafür immer tiefer in die dunkle Vergangenheit der Grisbanes gezogen…

Pete Walker, der sich eher durch seine Splatterfilme wie z.B. „Frightmare– Alptraum“ einen Namen machte, schuf mit „Das Haus der langen Schatten“ eine ideenreiche und intelligente Parodie auf die Wirkungsmechanismen des Genres. Darüberhinaus ist diese Komödie mit den vier alten Leinwandgrößen des Horrorfilms hervorragend besetzt worden: Noch nie haben Christopher Lee, Peter Cushing, Vincent Price und John Carradine zusammen in einer Produktion mitgewirkt. Das Ergebnis ist wahrlich ein schauspielerischer Augenschmaus. Die Doppelbödigkeit der Geschichte ausnutzend, manipuliert Pete Walker sein Publikum wie gewohnt solide und zielsicher. Leider ist aber mit „Das Haus der langen Schatten“ auch Pete Walkers endgültige Abkehr vom Splatterfilm zu verzeichnen. Des weiteren mit Desi Arnaz jr., Sheila Keith, Julie Peasgood u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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