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Auf FRANKENSTEIN folgte FRANKENSTEINS BRAUT, nach RE-ANIMATOR kommt logischerweise BRIDE OF RE-ANIMATOR. Und genau wie einst bei Frankenstein ist das zum Leben erweckte Weib auch diesmal schrill und letztendlich eine derbe Enttäuschung. Dieser ganze Käse mit der großen Liebe über den Tod hinaus ist in anderen Horrorfilmen, ja sogar später von Brian Yuzna selbst, sehr viel dramatischer und besser abgehandelt worden. Das hässliche untote Frauenzimmer und die schmalzige Lovestory sind also eher ein Griff ins Klo und bremsen die sonst recht tempo- und effektreiche Mischung aus Mad Scientist Story, Zombies und Ulk mit abgetrennten Gliedmaßen unnötig aus. Durch die Weiterentwicklung des grün leuchtenden Präparats kommt es zu vielen bizarren Momenten mit phantasievoll gestalteten Kreaturen aus Leichenteilen, aber die sind letztlich nur alberne Clowns in diesem überdrehten Splatterzirkus.
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Der nächste "Kult-Klassiker" und was soll ich sagen, da kann ich nur zustimmen, ein weiteres Meisterwerk von Brian Yuzna, dass dem 1. Teil in nahezu nichts nachsteht. Wieder einmal liefert Jeffrey Combs eine erstklassige schauspielerische Leistung. Die Gore-Szenen sind wie gewohnt häufig, derbe und stellenweise innovativ (z.B. offenliegende sich bewegende Sehnen). Lediglich die Atmosphäre gefiel mir im Prequel ein wenig besser, da sie in meinen Augen abgerundeter wirkte. Trotzdem ein sehr sehr guter Splatter Film, 8/10 Punkten.
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Naja, etwas besser als das Original ist der Film schon, dennoch sollte man hier besser die Finger von dem Film lassen. Der Film baut eine dünne Atmosphäre auf, aber Spannung kommt einfach nicht rüber. Der Splatter wurde gut in Szene gesetzt und die Darsteller spielen ihre Rollen überzeugend. Dennoch tritt Langeweile auf und verleitet zum Abschalten. Ich gebe dem Film noch knapp 4/10 Punkte.
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Leider nicht ganz so gelungenes Sequel, das allerdings immer noch seine Momente hat. Der stellenweise übertriebene Humor nervt doch ziemlich und einige Ideen sind einfach nur trashig, z.B. der fliegende Kopf von Dr. Hill (dafür, dass der im ersten Teil zermatscht wurde sieht er übrigens wieder ganz gut aus, merkwürdig...). Irgendwie kommt der Film auch nie so richtig in Fahrt, das Finale war jetzt auch nicht wirklich der Hit. Gut hingegen sind mal wieder Herbert West und "Die Braut" (nein, nicht Uma Thurman), die am Ende auch für ein kleines splattriges Highlight sorgt, Stichwort "Gewebeauflösung". Ansonsten ist der Splatter hier weitaus harmloser und geringer vertreten als im Original. Als Sequel also etwas enttäuschend, für sich gesehen aber immer noch ein überdurchschnittlicher Splatterstreifen.
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Überschätzte Fortsetzung! Der Film ist eine alberne Splatterkomödie, die nie richtig in Fahrt kommt. Ich kann nicht verstehen, warum er als so kultig gilt! Da ist "Return of the Living dead 3" von Yuzna viele besser. Besonders das Ende ist komisch und nicht gelungen! Was passiert jetzt mit dem Wes? Die Effekte gingen so und ich hab immer Splatter erwartet, bekam aber nur Möchtegerntricks. Sollte man nicht vergöttern, sondern ist eher eine zwiespältige Billigkomödie. Und wie viele Filme der Achtziger furchtbar langsam erzählt.
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Nach dem grandiosen Re-Animtor war ja klar, dass eine Fortsetzung kommen musste. Bride of Re-Animator reiht sich nahtlos an das Ende des ersten Filmes an und führt die Story um Dr. West und seine Experimente konsequent weiter. Allerdings ist sie nicht mehr so interessant, da das Thema schon nach dem ersten Film ziemlich ausgelutscht war. Ein grosser Pluspunkt ist jedoch, dass die beiden Hauptpersonen beibehalten wurden. Sie machen ihre Sache perfekt. Auch die Splatterszenen sind gut, welche aber deutlich abgenommen haben. Inhaltlich schwache Fortsetzung, die aber dennoch unterhaltsam ist. 6/10