„Mit Motorsägen spaßt man nicht“macht genau das Gegenteil wie im Titel behauptet und liefert niveaulosen Trash ab,der dennoch unterhält.
Privatermittler Jack Chandler fahndet in LA nach der vermissten Samantha,dabei stößt er innerhalb dunkler Spelunken auf eine Sekte,die ihre Opfer mit Kettensägen zerstückelt.
Die Story ist so selten dämlich,das sie schon fast wieder gut ist und sich zudem in die trashige Inszenierung einfügt.Die Kettensäge als kosmische Verbindung,aus einer altägyptischen Sekte stammend,dazu ein Rübezahl-Oberguru,der keine Miene verzieht,außer die Motorsäge funktioniert nicht.
Schön doof alles,aber nicht ohne einen gewissen Charme und einen nicht zu geringen Spaßfaktor.
Der obercoole Detektiv,Kettenraucher und Bourbon trinkend,cool wie Bogart und stets von leichtbekleideten Frauen umgeben bringt einen schon mal zum Schmunzeln,sowie einige weitere groteske Szenen.
Die eben erwähnten Nuttchen sind optisch teilweise ganz passabel,obgleich man von Schauspielerei nicht sprechen kann.Sie tänzeln unbeholfen mit der Kettensäge rum und lassen sich von ihren männlichen Opfer anlechzen.Warum nicht.
Insgesamt spritzt zwar eine Menge Blut und Körperteile,die Schlachtfeste finden allerdings alle im Off statt,so dass richtige Splatterfans eher enttäuscht werden.
Mit genügend Bier im Kühlschrank durchaus sehbar,für Freunde des großen Kinos aber nicht zu empfehlen.
4 von 10 Punkten