Im abgelegenen Feriencamp am Crystal Lake kommt es zu einem schrecklichen Todesfall: Der junge Jason Vorhess, von anderen Kindern stets gehänselt und ausgegrenzt, kommt auf tragische Weise beim Baden ums Leben. Doch Ruhe will auch lange Zeit danach nicht einkehren und eine blutige Mordserie erschüttert alsbald das voll belegte Camp.
Mit "Freitag der 13." bekommt der geneigte Slasherfan einen rustikalen Schlitzerfilm präsentiert, der mit sehr bescheidenen Mitteln von Sean S. Cunningham recht ansprechend inszeniert wurde und wie kaum ein anderer das Genre nachhaltig prägen sollte. Anders als beispielsweise bei Carpenters "Halloween" wird hier mehr Wert auf Splatter und poppende Teenies gelegt als auf subtile Spannung. Somit ist "Freitag der 13." logischerweise auch nicht direkt mit Carpenters Klassiker vergleichbar. Die Camp-Szenerie ist jedoch unverbraucht, hübsch anzusehen und entwickelt durchaus eine eigene Atmosphäre. Drückte man bei "Halloween" noch der babysittenden Laurie die Daumen, so fiebert der Zuschauer bei "Freitag der 13." förmlich dem nächsten Mord entgegen. Ein neues Konzept! - allerdings bleibt die Spannung dabei teils deutlich auf der Strecke.
In darstellerischer Hinsicht gibt es nicht viel zu vermelden. Bestenfalls solide aber nicht wirklich überzeugend finden sich immerhin ein bekannter Name im Cast: Kevin Bacon in einer Frührolle nach dem Motto "Ich brauchte das Geld"
Für Fans des Horrorgenres ein Pflichtfilm, der jedoch objektiv betrachtet eher schwach einzustufen ist!