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Freitag der 13.“ Neben Freddy aus den Nightmare Filmen und Michael aus Halloween ist Jason hierbei der dritte der wohl drei bekanntesten Horror-Gestalten der Filmgeschichte. Wobei er in diesem ersten, der bis dato 11 Teile, ja noch nicht mal eine Nebenrolle spielt. Ganz interessant hierzu auch dass dies Jahre später in „Scream“ erneut aufgegriffen wurde. Hier spielt ja schon eher seine etwas durchgeknallte Mutter die Hauptrolle als Killerin.

Eine Story ist hierbei ja ohnehin nicht zu erwarten, doch dümpelt der Film an sich doch schon arg vor sich hin. Unterbrochen von einigen, durchaus blutigen und brutalen, Sequenzen ist es bestenfalls noch die zum Teil gut wirkende Atmosphäre und die musikalische (wenn auch monotone) Untermalung die Film durchaus ansehnlich macht. Ob dies nun der billigen Machart liegt oder so gewollt war sei einfach mal dahingestellt.
Für damalige Verhältnisse (1980) war dies sicherlich ein für viele fast unvorstellbarer Film, hat er doch das damals noch nicht mal so richtig existierende Slasher – Genre neben Michael Myers (Halloween) erst so richtig bekannt gemacht. Spannung hingegen sucht man meiner Meinung nach hier Vergebens. Einer nach dem anderen segnet das Zeitliche und irgendwie fehlt dabei an mancher Stelle auch ein Übergang oder ähnliches. Die Schnitte sind zwar nicht hektisch, dafür aber auch nicht wirklich gut – im Gegenteil. Aber angesichts seines doch inzwischen recht stattlichen Alters allemal vertretbar. Die blutigen Effekte sind hingegen durchaus gelungen und ekeln auch heute noch.

Zu den Darstellern bleibt wirklich nicht viel zu sagen. Seit mit „Freitag der 13.“ Diese Art von Film Bekannt wurde, hat sich dahingehend nun wirklich nichts geändert. Alles einfach nur Statisten, vom Polizisten bis hin zum predigenden Trunkenbold aus´m Dorf. Und auch Kevin Bacon geht hier in einer seiner ersten Rolle ziemlich unter, passt sich aber somit dem Durchschnitt wunderbar an. Dafür hat er sich unter anderem in einer der besten Szenen des Genres verewigen dürfen, in dem er auf dem Bett liegend „leicht“ von hinten durchbohrt wird.

Sicherlich ist „Freitag der 13.“ ein Kultfilm, für viele. Mag er angesichts seiner Stellung als einer der ersten Slasher überhaupt sicherlich auch verdient haben. Jedoch wirkt er in der heutigen Zeit zum Teil doch sehr billig, was jedoch wiederum der Atmosphäre irgendwie zu gute kommt. Für mich persönlich schon mal nicht der beste Teil der Reihe und auch nicht wirklich ein Kultfilm. Aber immer wieder Sehenswert.

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