Review

"Chatos Land" wurde gedreht Anfang der Siebziger Jahre und in dieser Zeit wurde der klassische US-Western stark verändert durch Einflüsse des Italo-Westerns und durch die zynisch-gewalttätigen Werke von Sam Peckinpah.

Genau diese Einflüsse verarbeitet "Chatos Land" zu einem einfach inszeniertem, aber effektivem Rachefeldzug. Charakterisierungen und Hintergrundinformationen werden nur angerissen, die Story ist völlig schnörkellos.
Das es deswegen nicht zu sonderlichen Überraschungen kommt ist ganz klar , das intensive Schauspiel der ganzen Besetzung entschädigt dafür mehr als genug.

So versucht der Film auch nicht Spannung aufzubauen sondern zeigt in gnadenloser Konsequenz den Kreislauf von Hass , Diskriminierung und Selbstjustiz. Die Kargheit der Bilder und die für alle Protagonisten herrschende Hoffnungslosigkeit tragen zum düsteren und harten Charakter bei. Das stoische Spiel von Charles Bronson und der überzeugende Jack Palance setzen die Akzente und tragen die ganze Geschichte.

Das Ende ist ziemlich zynisch und auch hart ausgefallen, auch wenn keinerlei Überraschungen geboten werden.

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