An einem katholischen Internat wird ein Halloween-Fest vorbereitet. Der von allen für seine Vorliebe für Dämonologie belächelte Perry nutzt die Gunst der Stunde und führt in der Sakristei eine Geisterbeschwörung durch. Angela, die von Dämonen besessene Massenmörderin, wird dadurch aus dem Jenseits gerufen. Ein paar Kids, die lieber eine Privatfeier in dem alten Krematorium machen, bekommen Angelas Rückkehr schmerzlich zu spüren…
Während die ersten halbe Stunde mit vielen typischen College-Milieuszenen verplempert wird, gerät der Film dann langsam in Fahrt. Getreu der Vorlage des ersten Teils von Kevin S. Tenney setzt auch schon bald der blutige Body-Count ein. Doch dann –völlig unerwartet– zeigt Regisseur Brian Trenchard-Smith, daß er die benötigte ironische Distanz zum Original besitzt. Denn da taucht Schwester Gloria, die vorher als unerbittlich strenge Erzieherin in Nonnenkleidern eingeführt wurde, in einer Szene auf, die dem ganzen „Rambo“-Machoismus die Krone aufsetzt. Spätestens da weiß man, daß es nicht nur Steve Johnsons Make-Up-Effekte sind, die „Night of the Demons“ nach vorne bringen. Warum allerdings der deutsche Videoanbieter die „2“ im Titel weggelassen hat, ist mir schleierhaft. Mit Christi Harris, Darin Heames, Bobby Jacoby, Merle Kennedy u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin