In Arizona wüten barbarische Indianer, die unschuldige Frauen schänden und Massakrieren. Die junge Tochter wird Zeuge der grausamen Tat.
Oberlieutenant McQuade kommt in einen abgelegenen Außenposten der Kavallerie, deren Aufgabe es ist die Indianer aufzuspüren und für Sicherheit zu sorgen. Bisher hatte McQuade lediglich am Schreibtisch gearbeitet, weshalb er sich jetzt erst bei Vorgesetzten und Kollegen durchsetzen muss.
Zudem ist seine Exfreundin in dem Fort und die Beiden beginnen wieder ein Verhältnis, obwohl die Frau bereits mit einem anderen Mann verlobt ist.
Später kann McQuade bei einem Einsatz, in dem er mit seinen Männern den Köder für eine den Indianern geltende Falle spielt, beweisen, dass er ein echter Mann und Soldat ist.
In diesem Western werden zunächst die Personen vorgestellt und das alltägliche Leben im Fort gezeigt. Der Frauenmangel und fehlende Beschäftigungsmöglichkeiten lassen viele Soldaten zur Flasche greifen.
McQuade ist damit beschäftigt Captain Maddocks davon zu überzeugen, dass er bereit für einen Einsatz ist, doch der ist zunächst sehr skeptisch gegenüber McQuade, wobei es ihm im verlauf des Films gelingt, dessen Respekt zu erlangen.
Leider wird in der ersten Stunde nur geredet, sobald McQuade und der Captain die Indianer aufspüren und in eine Falle locken wird der Film intressant.
Allerdings sind die Dialoge durchaus gut und die gesamte Inszenierung zeugt von Professionalität.
Die Indianer sind als brutale Bestien dargestellt, die kaum Deckung suchend von den tapferen Soldaten abgeschossen werden.
Das eingangs erwähnte Mädchen, das zu Beginn des Films Zeuge an der Vergewaltigung und Ermordung seiner Familie wird, kann als Symbol für die Greultaten der Indianer gedeutet werden. Nach dem Anblick ist sie schwer traumatisiert, redet nicht mehr und blickt starr ins nichts.
Nachdem die Kavallerie die Indianer abgeballert haben und ins Fort zurückkehrt kann das Mädchen wieder grinsen, da nach der Logik des Films die Gerechtigkeit wiederhergestellt wurde.
Leider mangelt es dem Film an Action, da in der ersten Stunde nur eine Prügellei zu sehen ist und erst danach eine etwas längere Schießerei für solide Unterhaltung sorgt. Blutig und brutal geht es nicht zur Sache, was bei dem Alter des Films auch nicht verwundert.
Alles in allem kein schlechter Western, dem es in der ersten Stunde etwas an Unterhaltungswert mangelt, danach aber deutlich besser wird. Die Aussage des Films ist natürlich sehr bedenklich.