Der Profikiller Arthur Bishop ist ein Spezialist dafür, Morde wie Unfälle aussehen zu lassen. Als er den Auftrag erhält einen seiner Freunde zu töten hat er anschließend dessen Sohn Steve McKenna an den Versen. Bishop lernt Steve an, so dass er ihn als Partner bei seinen Aufträgen einsetzen kann. Seinen Auftraggebern ist das gar nicht recht.
Es dauert einige Zeit bis das erste Wort in Michael Winners Film gesprochen wird. Die Maßgabe heißt zuerst die detaillierte Arbeit eines Profikillers zu beobachten und sich anschließend in seine Situation zu versetzen. Dabei lässt Arthur Bishop die Frage aufkommen ob Mord denn tatsächlich Mord sei, da Menschen außerhalb des Gesetzes trotz Morden zu Helden wurden.
Arthur Bishop ist ein Einzelgänger dem die Einsamkeit einen Streich spielt und der Steve McKenna in sein Boot holt. Zwei recht gleiche Charaktere die von Gefühlskälte und makabren Gedanken geleitet sind. Wer im Endeffekt jedoch der Abgebrühtere ist bleibt natürlich bis zum Ende offen. Jedenfalls gelingt es dem Film bis dahin zu zeigen, dass beiden Personen in keiner Weise zu trauen ist. Der Lehrmeister wie sein Schüler handeln nicht ohne zu Denken, sondern stets nach Plan.
Arthur Bishop wird vom Jäger zum Gejagten. Eine Rolle die den eiskalten Profikiller ganz und gar nicht schmeckt. In optischer Hinsicht erinnert übrigens Jan-Michael Vincents Pornomatten-Style ein wenig an eine verfrühte Ausgabe von Hansi Hinterseer. Okay das tut nichts zur Sache.
Der Film bietet neben den leichten Psychostudien einiges an richtig guter und bodenständiger Action. Gerade eine Motorradverfolgungsjagd und eine Schießerei die von Explosionen begleitet wird, wissen zum Ende richtig gut zu gefallen.
Fazit: Ein guter Actionfilm aus den frühen 70ern, der mit Sicherheit kein Remake brauchte und schon gar nicht mit einem arroganten Schnösel und Antischauspieler namens Jason Statham.