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von uk501

Michael Winner

Menschliche Gefühle sind bei dem Job den die Hauptfigur dieses Films ausübt tödlich. Aber der Killer Bishop eher ein gut funktionierender Roboter als ein Mann, wird von ihnen auch nicht geplagt. Er erhält seine Aufträge per Post und über das Telefon und führt diese präzise aus.

Auch den Mord an einem alten Freund seines Vaters: Geschäft ist Geschäft.

Mord ist nur Töten ohne Lizenz,erklärt er dem Sohn des Ermordeten, als der sich an ihn hängt, hinter seinen "Beruf" kommt und sich als Partner anbietet.

Darin bestehe der Unterschied zwischen seines gleichen und Polizisten und Militärs, die auch nichts anderes als Mörder seien, eine Kette von Napoleon bis zu Dillinger.

In diesem "Lehrling" findet er später seinen Meisten d. h. seinen Mörder. Daß er ihm trotzdem überlegen war, beweist seine Voraussicht. Noch als Toter tötet er den Meisterschüler.

Der englische Regisseur und Produzent Michael Winner, geb. 1939. drehte eine Reihe von Filmen mit Charles Bronson, darunter auch auch „Chato's Land” und..Death Wish". Seine für heutige Verhältnisse außerordentlich hohe Produktivität (bis 1974 fast zwei Filme pro Jahr) beruht auf seiner grossen Kenntnis des Filmgeschäfts.

Winner hat sich auf Action-Filme spezialisiert. In "Kalter Hauch" sieht er nicht nur eine Kinogeschichte - Fiktion ohne Bezug zur Wirklichkeit - sondern will den Film offensichtlich allegorisch auf die Realität hin verstanden wissen:

Der Killer ist Produkt einer von Gewalt bestimmten und Gewalt konsumierenden Gesellschaft, die Gewalt verbal verurteilt, aber in zig Spielarten zwar täglich praktiziert.

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