Trash-Version solcher Klassiker wie "Last House on the Left" oder "Fight for your Life". Der Film wirkt wie eine Troma-Produktion mit etwas mehr Geld und prominenter Besetzung (Blair, Hunter, Z´Dar, Stockwell). Zum einmaligen Anschauen ist dieser Direct-To-Video-Schlock aber ganz okay.
Zur Story: Zwei Mädels wollen ein Wochenende in einer eingeschneiten Hütte verbringen, werden jedoch von einer Horde Punks als Geiseln genommen. Zu blöd nur, dass sich gleichzeitig ein Monster herumtreibt und die Bösewichter dezimiert...
Zugegebenermaßen hat mir Linda Blair als Rache-Engel in "Savage Street" weitaus besser gefallen als hier, wo sie nur das Opferlamm spielen darf. Die typische Geschichte um eine entlegene Gegend, die zum Schauplatz des Verbrechens wird, ist sicher nicht ganz unspannend, für das Jahr 1988 jedoch alles andere als revolutionär. Noch dazu wirken die Punks eher albern als furchteinflößend und auf dem Sex´n Violence-Sektor gibt es rein gar nichts zu vermelden.
Dafür aber, dass der Streifen mit allerhand kuriosen Masken und MakeUp-Effekten nur so um sich wirft, denn es existiert auch noch einen Film-im-Fim-Seitenplot, der jedoch schnell zur Nebensache wird. Auch in punkto Make-Up werden Erinnerungen an Troma wach, in punkto Lächerlichkeit sind allerdings keine Grenzen nach unten gesetzt.
Wie gesagt: Klassisches Terrorkino trifft auf beinharten Trash. Ein mitunter ein sehr unausgegorener Mix, aber in guten Momenten durchaus unterhaltsam.