Review

Inhalt:
Helen (Katharine Towne, Schatten der Wahrheit), Louise (Ex Spice Girl Melanie Brown), Matt (Tom Hardy, Black Hawk Down) und einige weitere junge freischaffende Tierschützer, brechen nachts in ein Tierversuchslabor ein, um die gefangenen Tiere freizulassen.
Ein Mitglied der Gruppe hält sich nicht an den Plan, der nur darin bestand die Tiere zu befreien und marschiert in das Hauptbüro der Versuchsanstalt. Mann muss ihm zu gute halten, dass er unmöglich wissen konnte, dass in diesem Büro eine Bärenfalle aufgestellt wurde. In dieser sitzt der Draufgänger aber nunmal fest. Fakt ist: Er hat sich nicht an den Plan gehalten und so lassen ihn seine Kollegen zurück.

Ein Jahr später erhält die Guppe einen Geheimcode, der sie wieder in ein stillgelegtes Labor lockt, da ihr damals hinterlassener Kollege angeblich dort inzwischen festsitzt. Um früher aus dem Knast zu kommen, hat er sich nämlich für Testzwecke zur Verfügung gestellt! (Ja! In einem stillgelegten Labortrakt!)

Sobald die Gruppe, derer sich dann später auch noch Ex-Soldat Spook anschließt im Kellergeschoss des Trakts ankommt, wird es zu unübersichtlich um hier darüber zu berichten. Ich muss ja auch nicht alles verraten.

Es ist so:
Nein...eine tödliche Dosis war der Film nicht, aber begeistern kann dieser von Simon DeSelva inszenierte Streifen auch nicht. Zu viele Durststrecken sind in "LD 50" enthalten.
Die Handlung verwirrt einen immer mal wieder wenn man gerade meinte den Faden wieder aufgenommen zu haben. Dabei wurden bei "LD 50" einige gute Ideen umgesetzt, nur leider eben schlecht!
Auch die Effekte können mit Sicherheit keinen Menschen der im Jahr 2006 lebt vom Hocker reißen. Sie sind zwar nicht so mies wie in etwa "X-tro 3" oder Konsorten, aber wie gesagt, am Sessel festgekrallt hat sich bei diesem Film sicher niemand.

Einige Handlungsteile sind auch einfach zu blödsinnig. Warum sollte irgendjemand eine Bärenfalle in seinem Büro aufstellen ? Soll die den Wachmann ersetzen ? Naja effektiv war sie ja!

Auch dass immer mal wieder einer der Gruppe ausbricht um sich alleine umzuschauen oder das Licht zu aktivieren, verstehe wer will. Da es sich aber um einen Horrorfilm handelt, könnte man da drüber wegsehen.

Eine lächerliche Szene sei noch angemerkt:
Als einer der "zum tode Verurteilten" mit dem Fahrstuhl flüchten will, den er durch einen Schraubschlüssel erst wieder aufbekommen muss, fängt der in seiner Panik an "Hänschen klein" zu singen! Muss das sein ?

Fazit:
Alles in allem gibt es sicherlich viel viel schlimmere Filme, wer aber Samstagabend mal einen gemütlichen DVD-Abend mit seinen Kumpels und guten Filmen machen möchte, der sollte von "LD 50 Lethal Dose - Tödliche Dosis" definitiv die Finger lassen.

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