Ein Spirituosen-Händler findet in seinem Keller eine Kiste voller alter Schnapsflaschen und verkauft diese billig an die hiesigen Penner. Diese greifen auch gerne zu, was allerdings fatale Folgen hat, denn jeder der von dem Getränk trinkt fängt an zu schmelzen. Natürlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Polizei auf die toten Penner aufmerksam wird und einen ziemlich unangenehmen Cop nach Brooklyn schickt, der sich der Sache annehmen soll.
Die Story wie auch der Titel des Films lässt es erraten: Hier bekommt man Trash in seiner schmuddeligsten Form. Alles an diesem Film ist dreckig – die Kulisse, die Charaktere, die Atmosphäre.
Manchen hartgesottenen B-Fans wird das sicher gefallen, ich für meinen Teil habe mich die meiste Zeit gelangweilt. Geschlagene 105 Minuten zieht sich das Ganze - und das bei einem Minimum an Handlung. Da lassen sich Längen nicht verhindern. Die Idee an sich wäre ja nicht schlecht gewesen, allerdings hätten es 60 Minuten Laufzeit auch getan – dann wäre „Street Trash“ vielleicht ein netter Film geworden.
Völlig daneben ist leider auch die deutsche Synchro, die den Film nochmal ein bisschen schlechter macht.
Es gibt aber auch Positives zu sagen: Die „Fang-den-Penis“ – Szene ist wirklich zum Schreien und auch die Splattereffekte sorgen für Abwechslung. Größtenteils bekommt man schmelzende Menschen zu sehen, die sich in bunten Schleim verwandeln. Die Umsetzung ist zwar nicht wirklich überzeugend, aber das hätte auch nicht in den Film gepasst – und außerdem ist es manchmal wirklich schön ekelig und witzig.
Weiter empfehlen kann ich den Film an alle Trashsplatter-Fans, denen Handlung, Schauspieler und Effekte nicht wirklich wichtig ist. Alle anderen werden wohl nach einer halben Stunde entnervt abschalten. Für mich selbst ist „Street Trash“ nicht die Obergurke, jedoch weiss ich auch nicht, weshalb ich mir das Ganze ein weiteres Mal antun müsste.
2/10