Review

An einer Highschool schlitzt sich ein maskierter Killer durch den Sport-Leistungskurs...

GRADUATION DAY ist ein kleiner, aber feiner NoName-Slasher der alten Schule. Ergo stehen auf dem Speiseplan kreischende Backfischmädels, Spannung und Hirnschmalzleistung auf Sparflamme und ein paar, wenn auch nicht übermäßig viele Kills im Schlitz- und Stichbereich, welche hier aber tatsächlich etwas härter ausfallen, als in diesem Genre sonst üblich.
Bitte jetzt aber nicht zuviel erwarten: das Höchste der Splatter-Gefühle stellt eine Enthauptung dar, welche aber so trashig und blutleer ausfällt, dass man sie fast mit der Blumenkohlernte verwechseln könnte.

Klar werden die Leichen gegen Ende wie üblich an Verstecken deponiert, aus denen sie, spätestens wenn die/der letze Überlebende daran vorbeischlendert, herauskullern und als Killer entpuppt sich jemand auf den man nie im Leben gekommen wäre… ;-)
Hach, alles also wie’s sich gehört also...

Neben einem Sportgeräte als Mordwerkzeuge verwendenden Mörder, zwei-drei netten Kills und Dauerwellen, Schweißbändern und Tennissocken am laufenden Band birgt der Streifen aber vor allem viele Logiklöcher und Spannungslücken in sich, womit eingesessene Slasherfans aber umzugehen wissen dürften.

Fazit:
Leicht angestaubtes, schön schrulliges kleines Killer-Filmchen und eine mehr als willkommene Abwechslung zu den überzüchteten Teenie-Slashern der Moderne.

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