Edward Foster, soeben geheilt aus einer psychiatrischen Anstalt entlassen, erbt ein altes Haus, in dem der verstorbene Andrew Marr einen Goldschatz versteckt haben soll. Marr starb in eben jener Klinik. Außer dem Haus hat Edward Foster aber auch noch den schleichenden Wahnsinn des Verstorbenen geerbt…
Der gelungene Mysterythriller in altenglischer Gothic-Horror-Tradition ist von Don Sharp mit sicherem Gespür für wohlige Gänsehaut und nicht allzu tiefsitzende Schocks abgefilmt worden. Die mitunter recht spannende Handlung wird im klassischen Sinne durch immer wieder überraschende Wendungen zu ihrem grausigen Höhepunkt getrieben. Die voller Leichen wimmelnde Schlußsequenz ist dann auch der ungekrönte Horrorhöhepunkt von „Das Grab der lebenden Puppen“, der so zu einem liebenswerten B-Movie geworden ist, dessen Besetzung schon für sich spricht: Mit Christopher Lee, Robert Hardy, Joan Collins, Herbert Lom, Jane Birkin u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin