Review

Gerade andere Religionen werden in Filmen oft stark klischeehaft dargestellt. So geschieht es augenscheinlich auch bei diesem Film, doch der starre Blickwinkel wird im weiteren Verlauf der Handlung auch schon wieder gelöst.

So hat sich vor allem Alim an seinen neuen Wohnsitz angepasst und outet sich nach einiger Zeit auch bei seiner Mutter. Die kann ihren Sohn anfangs natürlich nicht verstehen, doch als sie entdeckt, wie er für seinen Liebhaber empfindet, beschließt sie ihre Sichtweise noch einmal zu überdenken.

Dadurch kommt sie auch zu dem Entschluss, dass es am wichtigsten ist, dass ihr Sohn glücklich ist und nicht wie sie vor den anderen da steht. Ironischer Weise besteht die Hochzeit bereits zu Beginn aus lauter Lügen.

Der Geist des Cary Grant als Phantasiefigur für Alim ist unterhaltsam und gibt dem Zuschauer tiefere Einblicke in sein Gefühlsleben. Das lässt einen gewisse Emotionen auch viel besser nachvollziehen.

Fazit
Liebenswerte, kulturelle Gradwanderung

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