Handlung:
Eine Gruppe Touristen unter der Führung von Pater O'Sullivan, der in einer Glaubenskrise steckt, will in die Provinz Oaxaca in Mexiko.
In einem abgelegenen Dorf erleben Sie den Tag der Toten mit. Dabei wird O'Sullivan von dem ansässigen Dr. Um-Tzec um Hilfe bei einem Exorzismus geboten. Allerdings hat das schwerwiegende Folgen, denn der Dr. führt etwas ganz anderes im Schilde.
Meinung:
Man sollte bei The Laughing Dead genau wissen, was einen erwartet, sonst ist die Enttäuschung eventuell groß. Der thailändische Komponist und Autor Somtow Sucharitkul/S.P. Somtow wagte mit diesem Indiefilm den Schritt ins Filmgeschäft und zeigte damit gleich seine Vorliebe fürs Spezielle.
Maya Riten, Traumszenen und eine allgemeine Weirdness lassen erstmal auf einen atmosphärischen Trip hoffen. Allerdings sorgen einige dramaturgische Schwächen, die oft nicht gerade überzeugenden Darsteller und die erwähnte Weirdness eher für ein trashiges Gefühl. Ich meine, gegen Ende versucht man erst das Grauen durch das Ballspiel der Maya gegen Zombies zu beenden, bevor man spontan einen anderen Gott beschwört um Um-Tzec aufzuhalten. Kann man machen.
Am interessantesten ist der Film aber für Fans spezieller Film und Splatterfans, denn blutig geht es, nach etwas zu langer Expositionsphase, definitiv zu. Somtow geizt nicht mit abgetrennten Körperteilen, zermatschten Köpfen, herausgerissenen Herzen, blutigen Verwandlungen und so weiter. Die Effekte schwanken dabei zwischen sehr ordentlich gemacht bis zu dezent gurkig-trashig (z.B. Verwandlungen oder die Zombiemasken). Also sicher kein Film für jeden.
Kurzum:
Der weirde und leicht gurkige Film braucht etwas bis er in Fahrt kommt, dann wird er Splatterfans aber durchaus zufrieden stellen.