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Im fünften und vorletzten Teil der kurzen Mister Wong Spielfilmserie erleben wir leider gleichzeitig den letzten Auftritt von Boris Karloff als chinesischen Superschnüffler.
Hier erlebt ein Großreeder nicht gerade die Zeit seines Lebens. Erst sinkt sein Schiff die Wentworth Castle mit 400 Toten, dann wird er kurz nach Unterzeichnung seines Testaments erschossen. Der Täter scheint klar, ein einziger Mann war nachweislich zum Tatzeitpunkt mit ihm Büro und dieser ist dann dummerweise auch noch der Sohn seines größten Konkurrenten und gleichzeitig unerwünschter Verlobter von Wentworths Tochter. Motive en masse also, da ist es wenig verwunderlich, wenn der impulsive Captain Street die Sache klar sieht und ihn einsperrt.
Das Intro dauert etwa eine Viertelstunde, bis Wong himself die Bühne betritt und natürlich sofort seine Nase in den Fall steckt, nicht zuletzt auf Bitten der Reporterin Bobbie Logan (die nervig ist wie immer), die nun zufällig mit Wentworths Tochter befreundet ist. Doomed to die erweist sich dabei im Ablauf als richtiggehend flott. Wir haben eine Verfolgungsjagd mit Autocrash und sogar Wong selbst wird angeschossen, zwar nur eine Fleischwunde am Arm, aber immerhin.
Natürlich ist der Täter nicht der offensichtliche, sondern es gibt so etwa ein knappes halbes Dutzend an Kandidaten. Die Auflösung fand ich zwar eher etwas konventionell, aber bis dahin macht Doomed to die Laune. Besonders in Sachen Humor tut sich der Film hervor. Es gibt einige nette Wortgefechte der drei Hauptpersonen, die zum schmunzeln anregen. Da vergehen die knapp 70 Minuten Laufzeit doch recht zügig. Das ganz große Kino sind die Wong Filme sicher nicht, aber als Murder Mystery zum mitraten und als Englisch Training allemal zu gebrauchen.
6/10

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