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"Death Too Soon" trifft den Nagel auf den Kopf, denn die beiden läppischen 1979er TV-Pilotfilme mit Reb Brown waren eine Totgeburt und schafften es nicht, eine Captain-America-Serie ins Leben zu rufen. Ist vielleicht auch besser so. Der 2. Teil hat nur marginal mehr Action zu bieten und kann mit einem Christopher Lee in der Schurkenrolle aufwarten. Doch Lee, der grundsätzlich immer viel Würde ausstrahlt und normalerweise allein mit seiner Anwesenheit dem größten Filmmist noch ein wenig Klasse verpasst, spielt hier nicht gerade Scaramanga und muss obendrein eine mexikanische (!) Herkunft vortäuschen. Wann immer der Captain seinen albernen Spielzeugschild (wie ein großer Frisbee!) wirft oder sein treues Motorrad durch die Luft schleudert (!), ist eh jeglicher gute Ansatz gleich wieder dahin. Und noch immer haben die Macher auf den wesentlich erfolgreicheren "Bionic Man" Steve Austin geschielt.