Und noch eine Direct-to-verstaubte-Videothekenecke - B-Action-Produktion, sowas hat die Filmwelt gebraucht.
Garniert mit einem überpeinlichen "Drehbuch", welches uninspiriert diverse Versatzstücke aus Endzeitklischees, Postapokalypse-Szenarien, Fernost-Märchen und Rambo-like - Filmchen bemüht, und einem der schlechtesten Darsteller aller Zeiten, Dolph Lundgren ( "Red Scorpion", Universal Soldier" ), will hier ja unmittelbar richtig Freude aufkommen...
Nein, eigentlich nicht wirklich.
Darstellerisch, konzeptionell und handlungsmäßig absoluter Schrott, kann "Fight of the Dragon" immerhin durch ansehnliche Action punkten. Dabei sind die Actíon- bzw. Kampfsequenzen zwar durchweg arg kurz geraten, können aber durch nette Montage und ein paar Zeitlupen schon halbwegs unterhalten, auch wenn hier nichts wirklich neues geboten wird und dem Streifen seine niedrige Budgetierung auf mäßigem TV-Niveau meist anzusehen ist.
Regisseur Isaac Florentines ( "Cold Harvest", "Desert Hawk" ) Inszenierung erscheint aber immerhin stark ans gängige Hongkong-Kino angelehnt.
Zudem ist sogar die Musik zwischenzeitlich recht passend.
Alles in allem muss man feststellen, dass der vorliegende naiv-dümmliche, infantile Actioner zwar kaum eine Empfehlung wert sein kann, in den weiten Hallen unserer Verleihläden aber auch noch weitaus schlechterer Müll vor sich hingammelt.