Night of the demons 1
Ein paar amerikanische Teenies haben keine Lust auf die Schulhalloweenparty und planen stattdessen eine Party im leerstehenden Hall House, welches vor geraumer Zeit einem Bestatter gehörte, der sich und seine Familie getötet hatte. So geht das Gerücht um, mit dem die okkultbesessene und etwas schräge Angela, ihren Gästen Angst einjagen möchte. Die Gruppe Jugendlicher begibt sich dann dennoch in das dunkle, leicht verfalle Haus um dort auch anschließend eine Seance abzuhalten, bei der Angela böse Dämonen erwecken will. Schließlich ist ja Halloween. Pech nur, dass sich dann bei eisigster Kälte und widerlichem Gestank die Dämonen tatsächlich anmelden und von dem ersten Teenie Besitz ergreift.
Bis zu besagten Szenen, dümpelt der Film nahezu öde vor sich hin, in denen erst mal bewusst auf die stereotypen und klischeebehafteten Teenies eingegangen wird. Hier wird echt jeder bedient. Die verrückte etwas besessene Gothictussi Angela, deren dummnaive Schlampenfreundin, der dicke, aufmüpfige Punk und sein Kollege, der liebe Junge von nebenan und seine frigide Freundin, das 2. unscheinbare Päarchen, das schon etwas bereitwilliger ist, was sexuelle Aktivitäten angeht und der liebe und gute Quotenschwarze.Ständig ist man umgeben von den dummamerikanischen Humor dieser Teenies, die alle Minuteweise neue „coole“ Sprüche klopfen. Von Horror keine Spur, bis dann endlich ab Minute 50 was passiert. Ab dort kommt der Film ansatzweise in Fahrt, klar verspürt man beiweitem kein Gefühl der Angst oder Bedrückung, ich glaube das ist auch von diesem Film eher weniger beabsichtigt, denn er holt sich zu keinem Zeitpunkt ernst und zerstört mit dem typischen Humor jegliche Atmosphäre oder Spannung. Darstellerisch bewegt sich bei diesem Film alles im Standardbereich. Zu Bemängeln ist hier erst mal nichts, wobei man für einen solchen Film auch keine Starbesetzung braucht. Was der Film in der ersten Hälfte verbaut, nämlich interessant und unterhaltend zu sein, holt er in der zweiten Hälfte nach. Gorehounds werden dann doch noch belohnt mit zwar nicht wirklich krassen Splattereffekten, aber unterhaltsam ist das wenig gezeigte schon. Von Angst, Grusel und Horrorfeeling dennoch keine Spur. Schade nur um die echt klasse Dämonenmasken und die wirkliche gute Location des Spukhauses. Das Ende des Filmes, also die letzten 2 Minuten ca. waren dann aber dennoch wirklich gelungen und überrascht wirklich. Fazit:
Typischer End 80er Teenieslasher mit typischem Amihumor. Solche Art Horrorfilm muss man schon mögen um Night of the demons feiern zu können. Stellenweise zu langweilig und viel zu träge und belanglos ist die Inszenierung des Ganzen, der durch nervige Darsteller nervt, die nur eines können. Doofe Sprüche klopfen und ficken wollen.
Recht gut gemeinte 5/10, da dass Ende doch noch was konnte.
+ = Masken, gute Location, Gore-
= Humor, Darsteller, Spannung, Atmosphäre, Dialoge, Story....
Für Fans von schwarzhumorigen Teeniehorrorfilmen sicher Empfehlenswert. Für mich nicht.