Review

Aus der Irrenanstalt entflohener Psycho macht draußen auf dem Highway Jagd auf eine junge Schauspielerin. Diese kommt wenig später in einem SciFi-Movie unter, doch auch dort ist es nicht mehr wirklich sicher...

Allzu deutlich im Fahrwasser von "Hitcher, der Highwaykiller" schwimmender Actiontrash, bei dem sich die guten wie schlechten Momente einander die Waage halten. So ist die erste Hälfte überaus temporreich und vielversprechend geraten. Hält sich Regissseur Paul Winters ("Cowboy Zombies") an die altbewährten Rezepturen, dann wird eine durchaus packende Verfolgungsjagd losgetreten, bei welcher der überraschend adrette Killer der armen Aktrice übel zusetzen darf. Zudem vespert der Typ Klapperschlangen (Jawdropper!) in der Wüste, verhaut ständig Leute und sorgt damit für einen passablen Bodycount.

Leider nervt der Streifen ab der zweiten Halbzeit mit einer doofen Film-im-Film-Thematik, die irgendwie nicht so recht ins Gesamtkonzept passen will und viel von dem ruiniert, was sich in ein andere Richtung eigentlich viel besser entwickelt hätte. Die zwischenzeitliche Referenz an Spielberg´s "Duell" ist so überflüssig wie ein Kropf und auch der Kampf der immer belangloser werden Story gegen die Zeit ist deutlich vernehmbar. Zudem wirkt der Streifen irgendwie holprig und billig, wenngleich es der Regisseur dank Gespür für Action und Suspense dennoch schafft, das Süppchen zumindest ein bisschen am Köcheln zu halten.

Fazit:Wer den "Freeway Maniac" nicht kennt, der muss sich keinen Vorwurf machen. Auch dieses Filmchen ging mal in der Masse unter. Phasenweise gar nicht mal so unsympathisch und auch recht nett anzuschauen, bleibt unterm Strich jedoch nur ein sehr halbgares Gesamtergebnis zurück.

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