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Auch wenn Seagal auf dem Cover prangt - er ist nur sechs Minuten dabei in diesem südkoreanisch-amerikanischen Filmdrama, das die Nerven überstrapaziert. Genüsslich präsentiert der elend lang erscheinende Film ausdauernd und immer wieder die Weinattacken der eigentlichen Hauptdarstellerin, eines Mädchen namens Clementine. Gefühlt minutenlange explizite Heulsequenzen. Mag sein, dass der Regisseur es aufrichtig damit meinte, die Probleme eines entwurzelten Kindes zu präsentieren, das Mädchen spielt die Rolle auch ganz gut, aber er präsentiert das auf die ganz Sentimental-Doofe, ein reiner Gefühlsporno, jede Rosamunde Pilcher-Verfilmung ist dagegen ein Dienstgespräch unter den Technikern eines Borg-Raumschiffes.