Franks Bewertung

starstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Bill Spencer ist ein Fliegeras, der im Ersten Weltkrieg den berühmten „Roten Baron“ von Richthofen vom Himmel holte. Heute sitzt Spencer als alter Greis im Rollstuhl und stellt mittels seiner Modellflugzeuge die Luftschlachten von damals nach. Als sein Enkel Jimmy zu Besuch kommt, geschieht etwas Unfaßbares: Das Flugzeug des „Roten Barons“ gerät außer Kontrolle, läßt sich nicht mehr steuern und geht zum Frontalangriff über. Im Cockpit sitzt eine Puppe, die die Züge des deutschen Fliegers aufweist, denn von Richthofen ist durch eine Zeitschleife in die heutige Zeit katapultiert worden…

Wie dreht man einen Horrorfilm, wenn man nur ein paar ferngesteuerte Flugzeugmodelle, eine nicht gerade sehr umwerfend gut gemachte Handpuppe und ein paar übriggebliebene Szenen aus einem Erste-Weltkrieg-Fliegerepos zur Verfügung hat? Die Antwort darauf gibt Robert Gordon mit seinem „Flying Toys– Die Rache des Roten Barons“. Unter der Leitung von Roger Corman als ausführender Produzent entstand so zwar ein recht spaßiges, aber leider auch recht minderbemitteltes B-Movie, das zu keiner Zeit den Werbesprüchen des deutschen Anbieters („Nervenkitzel, atemlose Spannung“) gerecht wird. Die Effekte um die Rote-Baron-Puppe sind sogar noch einfacher als die aus „Puppetmaster“. In der Rolle des Grandpa Bill Spencer ist Oscar-Preisträger Mickey Rooney zu sehen, der sich mit diesem Film seine (wohl sehr kleine) Altersversorgung sichert. Alternativtitel: „Spielzeug des Todes“. Des weiteren mit Tobey Maguire, Cliff de Young, Ronnie Schell, Don Stark u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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