Franks Bewertung

starstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Claire ist eine Millionenerbin. Doch wie es meistens so ist, gibt es auch hier einige Neider. So läßt ihre eigene Tante sie in eine Irrenanstalt stecken. Claire kann aber entkommen. Auf ihrer Flucht quer durch Frankreich hat sie diverse mörderische Situationen zu überstehen. Am Ende von Claires Odyssee steht ein tragisches Familiengeheimnis, das von ihr blutig gelüftet wird.

Verworrener Psychothriller, der seine Zuschauer durch die Vielzahl undurchsichtiger Nebenhandlungen erschlägt. Was wirkt, sind einige atmosphärische Beigaben, wie z.B. die nebelverhangenen Wiesen, die zerfallenen Häuser und den alles überziehenden Dauerregen. Die wenig sinnvoll plazierten Schockmomente sollen wohl im Verein mit den eben genannten Einfällen einen Alptraum heraufbeschwören, den die Erbin Claire auf ihrer Flucht erlebt. Alles zusammen ergibt jedoch kein einheitliches Bild, so daß ein Großteil der Wirkung am zahlenden Publikum vorbeigeht. Findige Kritiker werden in „Das Fleisch der Orchidee“ eine moderne Schauergeschichte um Morbidität und Ödipuskomplex sehen, doch für mich ist dies alles nur gepflegte Langeweile. Mit Charlotte Rampling, Bruno Cremer, Edwige Feuillère, Simone Signoret u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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