„Fever Lake“ - Ein Film den wirklich kein Mensch braucht. Dabei ist die Story durchaus spannend: Sechs Jugendliche machen sich auf den Weg nach Fever Lake, um dort Party zu machen und Spaß zu haben, außerdem wollen sie eine kleine Horrorgeschichte schreiben. Der Ort ist dafür wie geschaffen, denn vor Jahren musste ein Junge mit ansehen wie seine Mutter bei einem Blutbad zerstückelt wurde. In dem kleinen Städtchen machen außerdem schauerliche Gerüchte die Runde. „Etwas“ grauenhaftes und böses treibt am See sein Unwesen. Ideale Atmosphäre also um sich zu inspirieren. Vergraulen lassen sich die Teenies davon sowieso nicht, und auch Sheriff Harris glaubt nicht an solche Märchen. Doch plötzlich kommt es zu mysteriösen Ereignissen rund um Fever Lake.
Klingt eigentlich recht spannend, doch leider regiert 90min die Pure Langeweile. Bis der Film mal in Fahrt kommt vergehen Jahre, man wartet und wartet und es passiert einfach nix. Warum eigentlich FSK 18? Bis 15min vor Schluss (wenn man bis dahin nicht eingeschlafen ist) könnte der Streifen locker ohne Altersbeschränkung durchgehen. Gegen Ende werden dann zwar alle der Reihe nach abgemurkst, man kann allerdings kaum was erkennen, da „Fever Lake“ unter chronischer Dunkelheit leidet. Hinzu kommen die lustlosen Darsteller und schwachen Dialoge. Außerdem wurde bei so manchem Horrorklassiker abgekupfert, was an sich gar nicht schlecht wäre, nur wurde es ziemlich einfallslos umgesetzt. Gegen Ende hat der Plot noch einen genialen Kniff parat. Was ist wohl aus dem Jungen geworden, der seiner Mutter beim sterben zusehen musste….*gähn*. Man kann es sich fast denken.