Das Geheimnis der blauen Diamanten (1985)

Der Kuba-Mexikaner RENÉ CARDONA und sein gleichnamiger Junior haben uns in den letzten vierzig Jahren manch salzigen Teller filmischer Erdnussflips geschunken. DAS GEHEIMNIS DER BLAUEN DIAMANTEN gehört zu den unterhaltsamsten Werken aus der feurigen Schundschmiede der beiden. Ein Abenteuerteam um Schnapsnase STUART WHITMAN tuckert den Amazonas entlang und sucht nach einem sagenhaften Schatz. Man schlägt sich mit Kannibalen, ach ich wollte mal das alte Schule Wort Kopfjäger benutzen, also Kopfjägern, Dschungelfallen, wilden Biestern und der allgemeinen Geldgier und Schmierigkeit der Expeditionsmitglieder herum. Kein Hehl draus: Dschungel-Z-Filme haben bei mir gleich gewonnen. Und wenn ein Rudel Killerkrabben einem eingebuddelten Öllappen von Goldräuber das Gesicht abfrisst, kann die Oscarverleihung doch gleich zwei Mal scheißen gehen. Im Gegensatz zur miserabel gemachten und seinerzeit teuren X-Rated DVD, ist diese hier weniger geschnitten, komplett und von ordentlichem Bild und Ton.Auch auf Schatzsuche ist Superduperübergrindhouseallgegenwartskopf DONALD PLEASANCE, der als Altnazi auf einem Esel durch den Dschungel schlappt und mit Hilfe der Edelsteine das vierte Reich gründen will. Assistiert wird ihm von einer scharfen Indianerin, die aussieht wie CHER als Frau und oft ihre Möpse zeigt. Ein Gewinner von einem Film.