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In der Zukunft werden Menschen sogenannte Zoe-Implantate eingepflanzt, die das Leben des jeweiligen wie einen Film dokumentieren und am Ende von sogenannten Cuttern zusammengeschnitten werden, wobei dabei dunkle Erinnerungen wie Verbrechen etc. rausgeschnitten werden können. Alan Hakman gilt als einer der besten Cutter, doch als er eines Tages in den Erinnerungen eines seiner Kunden einen Mann entdeckt, der eine wichtige Rolle in Alans Vergangenheit spielt, beginnt er Nachforschungen anzustellen. Doch gerade da wird ausgerechnet diese Erinnerung als wichtiges Beweisstück benötigt...
Man kann nicht leugnen, dass "The Final Cut" an einigen Stellen sehr stark an "Eternal Sunshine Of The Spotless Mind" erinnert, was den Film sehr schnell wie eine Art Nachmache wirken lässt. Die Story hingegen hebt sich in ihrer Entwicklung dann allerdings wieder stark ab und geht mehr in Richtung Thriller als in Richtung Drama. Allerdings geht dem Film irgendwie etwas verloren, denn sowohl die Beziehung zu Delila, als auch die Rolle des Assistenten von Thelma werden einfach nicht weiter ausgebaut und sie verschwinden einfach. Storyentwicklung hin oder her, am Ende des Films hat man einfach das Gefühl als würde noch eine Menge fehlen, der Film wirkt in seinem Aufbau lückenhaft.
Auch die schauspielerische Leistung von Robin Williams lässt in diesem Film stark zu wünschen übrig, denn außer ernst gucken und verkrampft grinsen kann er hier irgendwie nichts. Die anderen Darsteller machen ihren Job aber insgesamt ziemlich gut, und auch einige Kamerafahrten sorgen für eine passende Atmosphäre.
Insgesamt ist "The Final Cut" eine irgendwie unheimliche Zukunftsvision mit einer Grundidee die man eindeutig schon von "Eternal Sunshine Of The Spotless Mind" kennt, und die Lücken bei den Charakteren und in der Story hat die dem Film einen faden Nachgeschmack verabreichen.

6/10

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