Direct Action (2004)

Sicherlich interessanter als die ganzen Müll-Filme die seit Ende der 90er mit dem guten Dolph entstanden sind, weiß dieser Film leider dennoch nicht an einen "Wake of Death" mit Van Damme ranzukommen.
Netter, durchschnittlicher Action-Film für zwischendurch auf TV-Serien-Niveau, und nur die Ballereinlagen und grundsätzliche Sympathiewerte für Herrn Lundgren vermögen den Film auf 5 Punkte hochzuhieven....
Vor allem die erste Hälfte zieht sich deutlich, Spannung mag überhaupt keine aufkommen, die Bösen Buben verspühen keinerlei Gefährlichkeit, und die Charaktere sind einfach nur dümmlich gestrickt. Alles wirkt wie ein Amateur-Film auf recht hohem Niveau, und das liegt sicherlich vor allem am mangelnden Budget. Man merkt einfach das es hier kein richtiges Set gibt sondern teilweise wild in der Gegend rumgefilmt wurde, das "Polizeirevier" ist in einem Parkhaus untergebracht. Die zweite Hälfte weiß da schon mehr zu überzeugen, viel Action wie man sie von einem Action-Film erwartet und kurzweiliges Filmvergnügen.
Fazit : Einmal anschauen ist vollkommen in Ordnung, bloß nicht zuviel erwarten und sich auf die nächsten beiden Filme freuen (The Mechanik, The Defender) in denen der Blonde Hühne erstmals auch Regie führt ... die sollen nämlich beide richtig gut sein, ich bin gespannt.