Alle Kurzkommentare


5

Mal keine Parodie auf andere Filme, die uns Mel Brooks da vorsetzt. Doch darum ist auch die Dichte an (versuchten) Gags viel geringer. Diese Tragikkomödie hat ihre paar bemühten Lacher, etwa wenn Brooks auf der Straße verzweifelt für Geld zu tanzen versucht oder die Asche eines verstorbenen Pennbruders plötzlich vom Wind weggeblasen wird, doch sonst ist da nicht viel Denkwürdiges mit dabei. Die Obdachlosen "floddern" ein bisschen und generell bin ich nicht so der Fan von Filmen, die bewusst alles und jeden im Gammel-Look dastehen lassen. Das hat auch immer was leicht Deprimierendes, doch vermutlich war das hier sogar so gewollt. Nicht so gut gefällt mir der belehrende Unterton, der sich etwas an "Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens anlehnt, wo auch ein reicher Mann mit der Realität der Armut konfrontiert wird. Das Happy End ist ebenfalls etwas erzwungen.

8

Mel Brooks, ein außergewöhnlicher Künstler und ein außergewöhnlich lustiger dazu. Er beweißt mit "Das Leben stinkt!" das man in einem Film Humor und Sozialkritik sehr gut vereinen kann. Die oft sehr bissigen Gags machen einem gut die Lage der Obdachlosen Anfang der 90er klar, welche wahrlich nicht prächtig war und heute noch ist. Zur Geschichte: Ein reicher Milliardär (Mel Brooks) will auf einem von Obdachlosen bewohnten Gebiet Einkaufszentren errichten. Um dieses Grundstuck zu bekommen geht er eine Wette ein, wenn er 30 Tage ohne Geld auf der Straße durchsteht bekommt er das Grundstück. Eine mächtig witzige und teilweise tragische Odysee auf den Straßen von Los Angeles beginnt. Fazit: Einfach anschauen und ablachen!

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