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Der Marvel Comic „Howard – The Duck“ mögen hier in Deutschland nicht viele kennen. Dagegen eher der Film den George Lucas produzierte. „Howard – Ein tierischer Held“ entwickelte sich in den 90ern zum Kultfilm. Das kommt größtenteils von der Ausstattung des Filmes und einer tollen Darstellung.

Was den Film so berühmt machte, waren wohl die einzigartigen Tricks. Die Ente Howard wurde wirklich sehr schön konstruiert. Und ein gewissen Charme hat er ebenfalls. Der Synchronsprecher Santiago Ziesmer lieh dem Enterich seine Stimme. Er sprach u.a den Steve Urkel (Alle unter einem Dach), Spongebob Schwammkopf und einige male auch Steve Buscemi. Und auch hier ist seine Leistung mal wieder makellos.

Die Darstellung ist gelungen. Gerade Lea Thompson (Zurück in die Zukunft) spielt die beste Rolle. Dann sehen wir auch den jungen Tim Robbins. Außer den beiden spielen keine anderen bekannte Schauspieler mit. Aber das kann man verkraften. Denn in erster Linie geht es um die Ente Howard. Der durch einen Laserstrahl auf die Erde geschickt wurde.

Die Musik ist so eine Sache. Es gibt zwei verschiedene Musikrichtungen im Film. Die traurige Hintergrundmusik (die wir mehrmals Hören, gerade in den Szenen als Howard sich tot stellt) und die Rockige mit der ich so recht nichts anfangen kann. Diese Rockigen Elemente im Film kommen von Lea Thompson selbst.

Am Ende entbrennt ein wahres Feuerwerk der Tricks. Einige Explosionen und einen ziemlich entstellter Dr. Jenning. Der nach der Zeit immer gruseliger aussieht. Sowieso denke ich die FSK 12 ist gerecht. Denn einige Szenen im Film sind nicht unbedingt was für Kinder. Aber es ist auch nicht verkehrt wenn 6 Jährige den Film sehen.

Die Tricks sind Genial. Auch wenn sie manchmal ein bisschen „Trashig“ rüberkommen. Gerade der Showdown kann sich tricktechnisch sehen lassen. Mit einem großen Monster. Trotzdem bin ich mir sicher. Das viele Zuschauer mit dem Film nichts anfangen können. Ich fand ihn eigentlich Toll. Wie auch schon vor über 12 Jahren auf RTL PLUS.

Leider besitzt der Film einige Längen. Gerade im Restaurant gibt es davon einige. Trotzdem ist der Film ein tolles Erlebnis. Auch einige Kitsch Szenen sind vorhanden. Die ich aber trotzdem sehr Toll finde. Und was mich am meisten wundert. Der Film kommt ohne Albernheiten aus. So wünscht man sich das doch.

Leider könnten die Gags ruhig vielzähliger sein. Denn viel zu lachen hat man hier nicht. Trotzdem macht der Film Spaß. Auch wenn viele sagen das der Film der Comicvorlage nicht gerecht wird. Ich kann da nicht mitreden. Ich habe so einen Comic noch nie gelesen. Also kann ich keinen vergleich ziehen. Ein paar Gags mehr hätten den Film nicht geschadet.

Der Film bietet außer den tollen Tricks auch noch viel Action und Spannung. Obwohl wir sowieso wissen wer am Ende gewinnt. Besitzt der Film auch ein wenig Tiefgang. Die Story ist einfach toll. Gerade die Parodien auf einige Dinge sind sehr Witzig. So gibt es auf Howard´s Heimatplaneten u.a den „Playduck“ und einen Indiana Jones Film in Entenart.

Fazit: „Howard – Ein tierischer Held“ ist ein wunderbarer Film der mir schon als Kind sehr gefiel. Und das kommt nicht nur weil der Film tolle Tricks besitzt. Sondern vor allem von der Sympathischen und tollen Darstellung einer grandiosen Lea Thompson und eines tollen Tom Robbins. Leider verstecken sich kleine Längen im Film. Und mehr Gags hätten auch nicht geschadet. Trotzdem ist der Film grandios. Und jeder Filmfan muss ihn eigentlich schon einmal gesehen haben!

Kurzfazit: Wunderbarer Film mit toller Darstellung und perfekten Tricks.

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