Review

Alternativtitel: "Sleepaway Mansion" oder so...

Low Budget-Ikone Roberta Findlay war ja durchaus in der Lage, Kultiges auf die Beine zu stellen. Hier liefert sie allerdings eine Geisterhaus-Gurke ab, bei der man am liebsten eine Aufwandsentschädigung alleine schon fürs Zuschauen verlangen möchte..!

Sieben junge Frauen wollen die Nacht in einem unbewohnten Haus verbringen, das früher mal ein Bordell war. Bald geschehen mysteriöse Dinge und es gibt auch Tote...

Man nehme: Zwei leichtbekleidete Geisterdamen, die durch Wände gehen können... Eine Schaufensterpuppe am Henkerseil... Mehrere Erschießungen... Sowie eine recht nett anzuschauende Sexszene... Macht zusammen und summasumarum ungefähr fünf Minuten an wirklich gutem Film aus. Der Rest ist belangloses Allerlei in dunklen Gemäuern. Die Taschenlampe an und planlos durch die Gegend geschlichen. Hauptsache, es bewegt sich was...

Dass dieser Minibudget-Chiller kein Hit ist, wird binnen kürzster Zeit völlig klar. Erst nach 19 Minuten wird in das Geisterhaus eingecheckt und dann passiert erstmal gar nichts. Ein Film, der sich permanent im Trödelgang und im Schlafwagentempo bewegt. Wenn das Szenenbild von der einen Kulisse in die nächste wechselt, dann geht wirklich was vom Stecken. Blutig sind die "Blood Sisters" sowieso keinen Meter weit.

Fazit: Lieblos heruntergekurbeltes Machwerk, das nicht mal der ganz harten Grindhouse-Fraktion gefallen dürfte. Dass der Titel überhaupt mal wieder erwähnt wird, ist schon Ehre genug.

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