Okay der Schlussgag ist zwar ganz nett, bis dahin zieht sich der (technisch) gut gemachte Streifen etwas. Ein paar Minuten weniger und es wäre ein Punkt mehr drin gewesen. So sind es übelste Klischeefiguren, die aber (für Amateurverhältnisse) recht adäquat agieren - Prolet, Brillenträger und zwei - zugegebenermaßen sehr leckere - Blondinen. Aufgerissen von den beiden Buben, gelockt durch Koks und Gras fallen sie nacheinander alle in einer Blockhütte dem Gevatter Tod zum Opfer, der im bläulichen Licht getaucht im nicht allzu aufringlichem Nebelfeld wandelt. Das sieht technisch ganz ordentlich aus, entbehrt auch nicht einer gewissen Atmosphäre da Kameraarbeit und Schnitt stimmen. Doch wie gesagt zu lange dauert das ganze, die Dramaturgie stimmt auch nicht wirklich - “wann passiert endlich was” denkt man, wenn man auch das Geschehen erahnen kann; Horrorelemente kommen vor, sind aber zu kurz. Auf plumpe Bluteffekte wird gänzlich verzichtet, das muss man dem Österreichischem “Shortie” aber zu gute halten.
5 wg. der leckeren Mädels und der guten Technik! ;-)