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Es ist nicht so, dass Lorenzo Lamas hier als Regisseur viel verkehrt gemacht hätte, von den kitschigen Familienszenen im Garten mal abgesehen. Das ist aber auch kein anspruchsvolles Werk, das einem routinierten kleinen Actiondarsteller auf dem Regiestuhl viel abverlangen würde. Für die auf nette B-Actioner spezialisierte Filmfirma PM Entertainment ist CODENAME VIPER jedoch unterdurchschnittlich. Der Fokus wird unverständlicherweise nicht auf Lamas gelegt, sondern auf eine wesentlich weniger bekannte Darstellerin. Die macht sich als prügelndes Flintenweib nicht übel, doch die Dreiecksbeziehung-Seifenoper dieser alleinerziehenden Mutter lässt einen an der Zuschauerklientel zweifeln: Ist das Balleraction für bügelnde Hausfrauen? Dann wird mit Allianzen und Verrat auf Schwindel erregende Weise übertrieben. Dass sich alle Wachen stets ratzfatz überrumpeln lassen, zieht sich wie ein roter Faden durch den Film.

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