Review

 Wir haben es hier mit einer äußerst harten Nummer zu tun: Herschell Gordon Lewis auf Crack dreht einen Film aus der Portokasse einer Troma-Produktion. Der Vorspann dauert sechs Minuten und 45 Sekunden, zwischen den einzelnen Namen vergehen bis zu fünf Sekunden (vor einfarbigem Hintergrund).

 Ton und Bild sind wirklich unter aller Kanone. Eine Geschichte ist quasi nicht vorhanden, und die Musik klingt zum Teil, als sei Korla Pandit auf seinem Keyboard eingeschlafen. Das ist circa eine Minute lang lustig, dann muß man den Ton leiser drehen, weil die Nachbarn denken könnten es gibt Feueralarm, kurz danach will man einfach nur noch ausschalten.

 Das entfernt als Remake zu bezeichnende "Black Devil Doll" fand ich schon unheimlich öde, aber dieser "Film" stellt eine Zumutung dar. Ich kenne nicht den Hintergrund dieses Werkes, also z. B. welcher Freak auf welchen Drogen mit welchen Freunden welchen Trash gedreht hat, um die Leute zu verarschen oder zu belustigen. Aber das ist auch egal, diese Produktion ist filmhistorisch so oder so schwer zu rechtfertigen und nur etwas für ganz ganz hartgesottene Trash-Fans.

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