... sich etliche Flüchtlinge in die Nähe von Kalkutta, wo Grundbesitzer Zwangsräumungen einleiten und Übergriffe an der Tagesordnung sind. Ishwar, ein junger Mann, der mit seiner kleinen Schwester Sita in einer der Kolonien lebt und sich als Lehrer für die Flüchtlinge engagiert, gibt für die Zukunft seiner Schwester dem Ruf des Geldes nach und nimmt eine gut bezahlte Stelle in einer großen Gießerei an. Mit Sita und dem kleinen Abhiram, der seine Mutter in den Wirren der letzten Zeit verloren hat, verlässt er die Kolonie.
Jahre später ist Ishwar zum Manager aufgestiegen. Abhiram hat inzwischen ein Examen gemacht und plant eine Buchveröffentlichung seines ersten, autobiographisch geprägten Romans. Als er Sita davon erzählt, entspinnt sich zwischen ihnen allmählich eine Liebesbeziehung - da Abhiram jedoch einer niederen Kaste entstammt und Ishwar ihn zudem nach Deutschland schicken will, um ihn dort Ingenieurwesen studieren zu lassen, versucht Ishwar diese Beziehung zu unterbinden und organisiert für seine Schwester eine Hochzeit mit einem anderen Mann. Sita und Abhiram fliehen gemeinsam, Sitas Hochzeitskopfschmuck treibt im Subarnarekha davon.
Wieder vergehen einige Jahre, die 60er Jahre haben begonnen: Sita und Abhiram haben inzwischen einen kleinen Sohn, leben aber mit Geldsorgen in schlechten Verhältnissen. Als Abhiram eine neue Stelle als Busfahrer annimmt und ein junges Mädchen überfährt, ereignet sich eine Katastrophe, die Sita und ihren Sohn allein zurücklässt; Prostitution scheint ihr die letzte Lösung zu sein. Doch als Ishwar - inzwischen ein suizidgefährdeter, alter Mann - betrunken und ohne Sehhilfe als erster Kunde bei seiner Schwester landet, erreicht die dramatische Familienchronik ihren tragischen Gipfel.