Unter Mithilfe von Professor Nijima (Shô Aikawa) will der Familienvater Miyashita (Teruyuki Kagawa) Rache an einem illegalen Verbrecherring üben, der kleine Mädchen für üble Machenschaften missbraucht und tötet…
Unmittelbar im Anschluss an die Dreharbeiten zu „Die Augen der Spinne“ realisierte Kiyoshi Kurosawa mit nahezu demselben Team sozusagen den bösen Zwilling des Erstlings. Konsequent als körperlicher Abarbeitungsprozess der beiden Rächer an dem zunehmend unübersichtlicher werdenden Täterkreis angelegt, erweist sich das fatalistische Drehbuch von Hiroshi Takahashi als sehr viel durchlässiger für die Tragik der verzweifelten Akteure als das Buch des ersten Teiles. Auch gelingt es Kurosawa diesmal, seinen trockenen Humor vergleichsweise vorteilhaft in eine im Übrigen konzeptionell wie stilistisch geschlossen düstere Erzählung einzuweben, die gerade in den stilisierten Sadismen ebenso attraktiv wie fantasievoll ausgestaltet ist. Freilich bleibt auch hier das Hauptinteresse auf den verzwickten Enthüllungen des undurchschaubaren Täternetzes, die zwar eine gewisse kriminalistische Spannung erzeugen, die innere Pein der Figuren aber nur ansatzweise erlebbar machen können.