Und wieder beweist Roland Emmerich dass er es kann. Mit Day after tomorrow macht Emmerich seine Abrechnung mit der Klimaerwärmung und anderen Umweltproblemen. Dennis Quaid spielt überzeugend einen Klimatologen der wie immer das richtige weiß aber keiner will ihm zuhören. Kleines Manko dabei, als sein Kollege stirbt zeigt er wenig Trauer um ihn. Ansonsten spielt er ordentlich und überzeugend. Die Jugendliche Bande in Manhattan spielt ihr Debüt einwandfrei.
An Spezialeffekts fehlt es nicht. Überzeugend wurde hier der Absturz von drei Militärhubschraubern gemacht und auch das Gefrieren des Empire State Buildings ist sehr gut gemacht. Weiter wurden die Katastrophen real gestaltet, wie die Monsterwelle, die Tornados in L.A. und die Hagelkörner in Tokio, allerdings sehen die „Hagelkörner“ eher wie Eisbrocken aus. Die wissenschaftliche Situation wird überzeugend inszeniert, obwohl ich persönlich davon nichts verstehe. Die familiäre Situation basiert hier auf eher patriotischen Verhältnissen („Ich muss ihn und alle anderen retten!“). Zum Schluss noch das größte Manko: In den Trailern und Klappentexten wird immer von Eiskörner in Tokio und Wirbelstürmen in L.A. erzählt. Diese beiden Aspekte kommen allerdings im Film nur ganz kurz am Anfang vor. Danach spielt alles in NY und den anderen Orten wie Krankenhaus oder Mexico.
Fazit: Ein ordentlicher Blockbuster der uns zu denken geben sollte. Allerdings mit ein paar Macken. Spezialeffekts usw. sind super gemacht und auf jeden Fall sehenswert. Wo wirst du sein?
10/10 Punkten für Emmerichs zweitbesten Blockbuster nach Independence Day!!!