Autsch! Das hat wehgetan! Dieser Film hat allerhöchstens im Ansatz erreicht, was Regisseur Roland Emmerich groß angekündigt hatte. Was als gewaltige Umweltkritik gegen die USA und andere Industrie-Länder gedacht war, endete als üblicher Mainstream-Blockbuster mit üblichen Hollywood-Klischees:
Da wird mal eben, um den Film auch noch richtig auszufüllen, und da eine Umweltkatastrophe nicht genug ist, 1. eine verzweifelte Suche eines Vaters nach seinem Sohn, 2. eine Liebesgeschichte zwischen ihm und einem X-beliebigem Mädchen reingequetscht und 3. ein "sehr" verzweifelter Überlebenskampf zwischen der Frau des Vaters (Ärztin) und eines sehr jungen Patienten reingehauen. Von diesen Zwischenmenschlichkeiten wird der Film hauptsächlich geleitet, da der Film "außer" der Klimakatastrophe keine wirkliche Handlung hat. Es wirkt einfach nur lächerlich, wie der Vater durch ca. 2 Staaten fährt, nur um seinen Sohn zu finden! Nebenbei gesagt, wirkt der ganze Klima-Konflikt einfach so was von übertrieben (Innerhalb von 8 Wochen tauen die Eiskappen, wird die Erd-Hälfte überschwemmt und alles gefriert), nur um soviel Chaos und Leid wie möglich in den Film zu bringen. Natürlich ist der Vize-Präsident überhaupt gar nicht überzeugt, keiner glaubt ihm, bis es eben halt passiert.
Aber natürlich gibt es auch positives zu berichten: Die Effekte sind erste Sahne, es sieht alles sehr real aus und die großen Orkane können sich auch sehen lassen. Dies macht aber noch lange keinen sehenswerten Film aus, da dieser sich dem gängigen Mainstream-Publikum widmet und nur anspruchslose Verwüstungen bietet. Weiter Däumchen drehen und auf GUTE Filme warten!!!!