Ein von bösen Dämonen besessener Serienkiller stalkt hübsche junge Frau, die wegen ihm sogar zum Psychiater muss. Dennoch schafft es der Verrückte, sein Opfer in das stillgelegte Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz zu entführen, wo er nicht ganz alleine zu sein scheint...
Schade: Was durchaus das Zeugs zum klaustrophoben Kammerspiel eines Maniacs und seines Opfers in einem düsteren Ambiente hätte werden können, wurde zum nächsten Fehlgriff für die ehemalige Cannon Group. Dort hat man einen arg konstruierten Billigthriller auf dem Markt geworfen, der als fader Polizeikrimi beginnt und als gelegentlich sogar recht passabler Okkultismus-Horror endet.
Leider beschränkt sich der Grusel auf einpaar dunkle Gänge, viel Kunstnebel und die eine oder andere Beschwörungs-Sequenz, wohingegen die Story kaum Überraschungen bietet oder auch mal eine härtere Gangart eingeschlagen wird. Immerhin gelingt es Hauptdarsteller Mel Novak tatsächlich seiner Figur des leicht cholerischen Serienkillers ein wenig Leben einzuhauchen. Trotzdem lies das flache Drehbuch keine allzu großen Sprünge in Sachen Character Development zu, so dass der Mime, den man für durchaus grobe Späße wie "Kickbox Terminator" oder "Rattlers2" gewinnen konnte, auch diesen leicht seltsamen Mysteryhorror in die lange Filmographie kaum bekannter Outputs einreihen muss.
Fazit: Obwohl zumindest die zweite Hälfte durchaus ihre Momente hat, ist das Gesamtergebnis wenig befriedigend ausgefallen. Und das VHS-Coverartwork ist sowieso mal wieder herzallerliebst. 4 von 10 Punkten.