Inhaltsangabe

von ulukai

Deutschland in den Dreißigern des 20. Jahrhunderts: ...

... Die Nationalsozialisten beginnen nach der Machtübernahme, die Stimmung im Lande in ihrem Sinne und in Richtung von Kriegsvorbereitungen zu verändern. Vor allen Dingen auf die Jugend haben sie es abgesehen, was liberale Menschen wie den Geschichtslehrer Karl Rockstroh (Ulrich Mühe) verzweifeln lässt: Als er einen Aufsatz seines Schülers Otto Neidhardt (Alexander Terhorst) bemängelt, in dem dieser Schwarze als Untermenschen diffamiert, bekommt er die Gegenwehr des neuen „Zeitgeistes“ zu spüren: Der Vater des Schülers, Bäckermeister Neidhardt (Horst Manz), beschwert sich über die Kritik, sein Sohn habe schließlich nur das wiedergegeben, was sowieso im Radio zu hören sei. Das Ganze gipfelt darin, dass die Klasse von Rockstroh sich einen anderen Geschichtslehrer wünscht und jeden Respekt vor ihm verliert. Als die Klasse in ein militärisches Camp zur Ausbildung fährt, schickt ihn der Direktor des Gymnasiums (Heinz-Dieter Knaup) dennoch als Aufpasser mit. Als im Camp ein Fotoapparat vermutlich von einer Jugendbande gestohlen wird, beobachtet Rockstroh während der nun notwendigen Nachtwachen den Schüler Heinrich Zorn (Matthias Scherwenikas) dabei, wie er mit Eva (Anna Thalbach), der Anführerin der Jugendbande, herummacht. Um mehr über die Sache herauszufinden, liest er heimlich in dessen Tagebuch, welches der Schüler in einer Kassette in seinem Zelt aufbewahrt. Als Heinrich den Aufbruch seiner Kassette bemerkt, verdächtigt er Otto Neidhardt, der mit ihm sein Zelt teilt, das Tagebuch gelesen zu haben. Rockstroh beschließt dennoch, die Sache erstmal nicht aufzuklären. Doch das war ein Fehler, denn am nächsten Tag ist Otto verschwunden…

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