Nach dem sehr guten "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle" versetzt "Zwei wie Pech und Schwefel" den Zuschauer zurück an eine gewöhnliche Location. Keine allzu gute Wahl, denn dieser Platz neben einem Jahrmarkt irgendwo in Italien sieht so richtig trist aus, kein Vergleich zu den exotischen Schauplätzen anderer Spencer/Hill Filme.
Trotzdem liegt der Spaß, den man als Fan daran hat, ungefähr auf einer Stufe mit allen anderen Streifen der beiden, was vor allem am Vertrauen auf Altbewährtem liegt. So wird wieder einmal deftig geprügelt (in diesem Fall mit einer der besten Schlussschlägereien) und markige Sprüche fallen im Sekundentakt. Als prominenten Gast bekommt man Donald Pleasance geboten, der routiniert, aber nicht überragend spielt. Ärgerlich ist der sich anbahnende Flirt zwischen Terence Hill und einer Kirmesangestellten, was äußerst plakativ und ausgereift wirkt.
Für Fans unvergesslich sind Szenen wie die, in der die beiden verdutzt neben ihrem brennenden Buggy hocken und die komplette Sequenz um den Auftragskiller, der auf sie angesetzt wird, es aber nicht schafft, sie in einem Theaterhaus zu erschießen. Absolut kultig hierbei (ebenso wie das Anfangsthema) der Chorgesang mit dem "Lalalalalala...".
Somit trotz optischer Tristesse für nicht zu anspruchsvolle Zuschauer ein Riesenspaß.