Die Buddy-Paarungen von Spencer/Hill waren immer besondere Publikumserfolge der 70er, wobei man sich manchmal fragt, warum eigentlich.
Dies hier ist ihre erste nach ihren Dreckfilmen (von den Western bis „Zwei Himmelhunde...“) und schon hier zeigt sich das dünne Brett der Realität.
Viel Auto- und Motorradrennen, aber wenig Inhalt zeigt sich: beide sind Gewinner eines roten Strandbuggys, der von den Schergen eines Gangsterbosses plattgemacht wird. Nun wollen beide Ersatz und machen Druck.
Das war es dann auch schon mit dem Film, denn es handelt sich um eine Aneinanderreihung verschiedener Versuche der Gangster die beiden zu vertreiben, bzw. umzubringen. Einiges davon ist recht nett, manches dauert zu lange.
Leider hat man bei der Gegenseite viel zu stark übertrieben, denn es handelt sich dummerweise nicht um einen Trottel, der sich und seine Leute überschätzt (bzw. die beiden unterschätzt), sondern um einen Trottel, der sich auch noch unsicher ist und seinen Psychiater (Donald Pleasence wird verschenkt) stets mit sich rumschleppt und sonst nur cholerischen Blödsinn faselt. Das wird mit der Zeit nervtötend, auch ist das fehlende Engagement der beide für irgendwelche Underdogs der Chemie zwischen den Protagonisten abträglich.
Die Schlußbambule in einem Lokal samt Tausenden von Luftballons versöhnt aber für vieles, dennoch erscheint der Film oft zu lang und zu leer, um nur mit seinen zwei Ausnahmefiguren zu glänzen. (5/10)