Das filmische Gesamtschaffen des Prügelduos Spencer/Hill ist ja nun wirklich beeindruckend - gemessen an der Anzahl ihrer Streifen. Auch kann ich mich mit ihren Werken gut anfreunden und sehe immer wieder gern mal einen Streifen in der x-ten Wiederholung.
Leider bleibt es bei so einem Output nicht aus, dass das Duo auch mal schwächelt. Dieser Streifen ist so ein Beispiel. Komischerweise hat der Film trotz der ziemlichen ausgedünnten Story für mich dennoch einen enormen Wiedererkennungswert. Schon wenn ich die Filmmusik höre, weiß ich sofort Bescheid: Aha, die Sache mit dem rot-gelben Buggy war das hier! Einmal gewonnen bei einem Rennwettbewerb und durch Ganoven ebenso schnell wieder losgeworden, da abgefackelt. Klar, dass unsere beiden Freunde da ungemütlich werden und Schadenersatz auf die ihnen eigene Art einfordern...
Irgendwie fehlt dem Film der richtige Pep. Wie schon oben erwähnt, ist die Story auf Spielfilmlänge nicht gerade die prallste, zudem sind die Prügelorgien - das eigentlich Plus eines jeden Spencer/Hill-Filmes - arg kurz geraten, richtige Stimmung mag hier nicht aufkommen. Zudem nerven Gangsterboss und sein Psychologe (hier hoffnungslos unterfordert: Donald Pleasence) mit fortschreitenden Zeit mit ihrem infantilen Gequatsche. Auch eine gedehnte Gesangseinlage unserer Helden kann nicht wirklich begeistern und so sehnt man sich dann doch das Ende herbei...
Fazit: Fans der Beiden werden mir widersprechen, aber es gibt besseres von den Beiden.