Troja (2004)

Troja war für mich dieses Kinojahr neben Dawn Of The Dead das absolute Highlight. Dieser Film ist einfach nur gut. Tolle Kulisse. Super Schlachtszenen. Einziges Manko, dass er im Kino leider wohl geschnitten läuft. Aber er kommt ja später wohl uncut auf DVD.

Die Story, wie die ganze griechische Mythologie, haben mich schon immer fasziniert. Für diese Verfilmung wurde der Teil mit den Göttern herausgenommen. Auf der einen Seite natürlich schade, aber dies hätte dem Film sicher den Ernst und auch ein wenig Drive genommen. Troja ist trotz seiner Länge von über zweieinhalb Stunden nie langweilig. Und auch ohne das Mitwirken von Zeus und co. gibt die Story genug her. Wenn man bedenkt, dass sie auf einer wahren Begebenheit beruht, und dass der ganze Krieg nur wegen einer Frau zustande gekommen ist...

Aber es ist ja nicht irgendeine Frau. Helena, gespielt vom deutschen Topmodel Diane Kruger. Sehr süß! Aber mich können alle Schauspieler in diesem Film überzeugen. Orlando Bloom als Paris, welcher seine Rolle als Weichei und Frauenheld meistert, Eric Bana als Hektor, sein Bruder. Er spielt den Helden von Troja. Seine Todesszene ist für mich der beste Moment des Films. An Dramatik und Coolness kaum zu übertreffen, wie Achilles (Brad Pitt) ihn in einem super choreographierten Fight besiegt, hinter seinen Streitwagen bindet und mehrmals um Troja schleift. Brad Pitt spielt die Rolle des Achilles, welcher auf keiner Seite steht, aber den Spartanern hilft Troja einzunehmen, wieder mal so gut, dass er immer mehr zu meinem Lieblingsschauspieler avanciert. Die unglaubliche Wut und den Drang nach Unsterblichkeit und Ruhm stellt er ebenso gut dar wie die angedeutete homoerotische Beziehung zu seinem Vetter Patroklus, dessen Tod auch sehr dramatisch rüber kommt und dem Film eine wichtige Wendung gibt.

Mein Fazit:
Troja ist besser als alle Herr der Ringe-Teile oder Filme wie Gladiator und Braveheart.

Wahrlich ein Highlight ohnegleichen.