Ein vierter Beitrag zur Plattfußreihe ist deutlich einer zuviel.
Entbehrte der erste Amerikaausflug des schlagkräftigen Commissario schon der wesentlichen Elemente der Reihe, fällt der letzte Film komplett flach.
Einzig und allein die Erfolgssegmente des Vorgängers wurden eins zu eins übernommen: Plattfluß ist wieder einmal an exotischer Location unterwegs, wieder Afrika, diesmal Ägypten.
Caputo sorgt für Flachsinn, Bodo turnt durch die Gegend und Rizzo knüppelt diverse schwertschwingende Maskenmänner nieder, die alle an einem Professor und seiner erdölfindenden Käferart interessiert sind.
Mit Plattfuß an sich hat das Ergebnis kaum noch etwas zu tun, sogar der Plot ist an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten. Hatten die ersten Filme noch einen real nachvollziehbaren Hintergrund, ist der Ausgangspunkt diesmal reine Fabelei. Der Plot ist so dünn, daß man fast nur noch landestypische Extras aufbietet, um die Laufzeit über die Runden zu bekommen.
Natürlich sieht das schick aus und es gibt auch ein paar Prügeleien, aber eingefallen ist den Machern hier wirklich nicht mehr viel, wobei auch die Comedy und die Synchro deutlich Ermüdungserscheinungen zeigen. „Plattfuß am Nil“ fällt eindeutig mehr in die „Alberner-Klamauk-Sparte“, aber gerade da hatte Spencer selbst mit Kindern mehr zu bieten, wie die Filme um den Außerirdischen H-7-25 beweisen. (4/10)