"Zwei Asse trumpfen auf" führt unser geliebtes Duo auf eine Karibikinsel zur Schatzsuche, was diesen zu einem der exotischsten aller Spencer/Hill Streifen macht. Dementsprechend kommt der Titeltrack im flotten Reggae-Gewand daher, erneut mit Ohrwurm-Qualitäten.
Die Optik ist aber dieses Mal so ziemlich das einzige, was für diese Prügelkomödie spricht. Geprägt von allerhöchster Einfallslosigkeit ist das alles ziemlich zäh. Selbst die Kloppereien wurden selten ideenlos hingeklatscht, man ist sogar froh, wenn wieder eine vorbei ist, so langweilig ist das. Seltsam stumpf sind die Dialoge, das ist man von den Beiden spritziger und lustiger gewohnt.
Durch den Plot (wenn man das so nennen kann) mit der Schatzsuche bekommt "Zwei Asse trumpfen auf" schließlich noch den Touch eines Kinderabenteuers, sodass immerhin alle unter 10 Jahren ihren Spaß haben sollten. Bei mir war es zumindest so, vor langer Zeit war dies tatsächlich einer meiner absoluten Favoriten unter den Spencer/Hill Streifen.
Doch die Zeit steht nicht still und somit ist dies hier einer der schwächsten und letzten Filme des Duos. Wer ein Faible für außergewöhnliche Schauplätze hat und sich Fan nennt, sollte in diesem Falle lieber zu "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle" greifen, den kann man sich nämlich selbst in reiferen Jahren bedenkenlos öfter anschauen.