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Tobe Hooper setzte mit dem Kettensägenmassaker 1974 einen der meist beachteten Meilensteine des damals in seiner Blütezeit steckenden Horrorgenres. Tabus wurden bis dato nur wenige gebrochen - bis TCM! Zu seiner Zeit absolut schockierend und skandalös in seiner Grausamkeit kann Hoppers hoch atmosphärische Psychopathenparty auch heute noch für ein wohliges Horrorerlebnis sorgen.
Insbesondere ein unbedarftes Publikum dürfte spätestens ab Erreichen des abgelegenen Schlachterhauses angesichts der bizarren Ausstattung desselben mit Knochenmöbeln und Metzgerraum einen bleibenden Eindruck verpasst bekommen.
Wenn das nicht reicht, so wird spätestens Leatherface himself für die nötige Spannung sorgen! Läuft die Kettensäge erst einmal auf Touren, gibts kein Halten mehr und die Jagd rund um das abgelegene, verwahrloste Horrorhaus kann beginnen. Logisch, daß hier so mancher Hippie auf der Strecke am Fleischerhaken enden wird...

Explizites Gore ist dabei gar nicht von Nöten. Das Grauen spielt sich beim nämlich Texas Chainsaw Massacre vornehmlich in der Vorstellung des Zuschauers ab, was durch die hoch stimmungsvollen Bilder und die bedrohliche Geräuschkulisse erst ermöglicht wird. Da bedarf es dann auch gar keiner realen Autopanne im tiefsten Provinz-Texas, um das bedrohlich näherkommende Grauen erfühlbar zu machen...

Auch heute noch ein schaurig-bizarrer, auf wahren Ereignissen beruhender Albtraum, klasse umgesetzt und von seinen dem gemeinen Zuseher unbekannten Akteuren glaubhaft gespielt! Der Inbegriff des Schockers, der zum Basisbestand einer jeden Horrorsammlung gehört!

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